Einzug

Heute ist es passiert, ein Kohlmeisenpaar hat sich entschieden in unserem Nistkasten ein Nest zu bauen! Vermutlich ist es das selbe Paar, das vor einigen Tagen schon einmal kurz vorbeigeschaut hat. Nach einem kurzen weiteren Besuch wurde dann heute morgen das erste Nistmaterial, vermutlich Moos, hereingebracht.

Screenshots vom Tag folgen noch.

Immerhin

Heute hat sich wieder nicht besonders viel getan, es sieht aber so aus als hätte eine Spinne den Bereich um die Kamera zu ihrem Zuhause gemacht. Dort ist das Bild der Kamera leider nicht mehr scharf, aber man kann sie deutlich umherkrabbeln sehen. Im Bild unten an der rechten Seite vom Kameraloch. Vielleicht lockt die Aussicht auf eine leckere Spinne ja Vögel an? Und hält Menschen auf Abstand?

Wieder: nichts

Gestern und heute hat sich genau gar nichts, nicht einmal eine Hummel, in der Kiste blicken lassen. Hängt sie zu dicht am Haus? Ohne eine umfangreiche Testreihe ist das schwer zu sagen…

Mehr Besuch

Heute gab es etwas mehr Abwechslung zu den bisher üblichen Blaumeisen. Zunächst, Spannung, eine Hummel!

Sie hat dort eine kleine Pause gemacht und ist dann recht zügig wieder weitergezogen. Schien nicht ganz der richtige Aufenthaltsort zu sein. Zuvor, recht früh am Morgen, hat sich aber ein viel interessanterer neuer Besuch in den Nistkasten verirrt: Ein Kohlmeisen-Männchen! Klar zu erkennen an dem breiten tiefschwarzen Band am Hals und an der Brust. Ich habe mich informiert. Experte würde ich mich wohl noch nicht nennen, aber das sollte stimmen.

Er hat die Nistkiste intensiv getestet, in den Löchern im Boden herumgebohrt und, natürlich, auch einen detaillierten Blick auf die Kamera geworfen.

Männchen oder Weibchen?

Ich habe mit den Erkennen von Geschlechtsunterschieden bei Vögeln ja noch so meine Probleme. Heute Mittag hat mal wieder eine Blaumeise den Nistkasten angesehen.

Das sah nach relativ hektischem Herumgelaufe aus, wobei die Wände anscheinend recht genau unter die Lupe genommen wurden. Nach kurzer Zeit war die Meiste dann auch schon wieder unterwegs. Wenn mir das nächste Mal beide gleichzeitig vor die Linse laufen, werde ich mal versuchen mit Hilfe von Wikipedia Geschlechter zu bestimmen.

Flugloch

Heute habe ich mir überlegt, dass ich auch Kohlmeisen die Chance auf ein neues Zuhause geben sollte. Der Fluglochdurchmeser betrug bisher etwa 28 mm und wurde nun auf 32 mm erweitert. Dafür hatte ich auch den passenden Bohrer und fragte mich anschließend, warum ich das nicht gleich so gemacht habe. Nun besteht im Prinzip das Risiko, dass Blaumeisen beim Versuch ein Nest zu bauen von Kohlmeisen vertrieben werden, aber so erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt noch jemand einzieht. Denn mit Anfang April sind wir eigentlich schon etwas spät dran. Besser sollte man die Kästen im Herbst aufhängen, da die Vögel so auch schon eine Überwinterungsmöglichkeit haben.

Kurze Zeit später kam eine Blaumeise auch mal wieder vorbei und turnte ein wenig am nun größeren Loch herum. Blaumeisen stört es angeblich nicht, wenn das Loch etwas größer ist, wir sollten also die Chancen auf einen Einzug eines Vogels durch die Vergrößerung erhöht haben.

Licht

Kleine Anmerkung: Eine Infrarot-LED hätte ich vermutlich noch irgendwo gefunden, meine Raspi-Kamera hat aber einen IR-Filter, um vernünftige Farben abzubilden. Zwar gibt es die Kamera auch ohne Filter zu kaufen, das entsprach aber nicht dem Gedanken den Nistkasten aus vorhandenen Teilen zusammenzusetzen. Entsprechend gibt es nun keine Beleuchtung und wir müssen mit dem Licht, das durch das Flugloch fällt, auskommen. Früh morgens ist das noch nicht besonders viel und fast wäre uns der einzige Besucher des Tages entgangen.

Erster Besuch!

Gleich heute Morgen bekamen wir Besuch von einem Blaumeisenpaar. Um Viertel vor Acht wurde ein ersten Blick in den Nistkasten geworfen. Und sofort die Kamera kritisch beäugt.

So schlimm scheint es mit der Kamera aber nicht gewesen zu sein, denn kurze Zeit später waren schon beide zur Besichtigung im Kasten. Zwar nur eine Sekunde, aber immerhin!

Um kurz nach 12 musste dann anscheinend nochmal die Erinnerung aufgefrischt werden. Oder es gab noch weitere Fragen. Scheinbar ist die Kamera ein signifikantes Problem bei der Entscheidung für diese exquisite Wohnmöglichkeit.

Nistkasten

Als kleines Projekt habe ich in den letzten Tagen einen Nistkasten für Meisen zusammengeschraubt. Um es für alle hier etwas spannender zu machen, hat er auch eine kleine RaspberryPi-Kamera bekommen, die uns mit den Neuigkeiten aus dem Kasten versorgt. Auf dem RaspberryPi läuft aktuell “motion”, um Besucher “einzufangen”. Ein Livebild ist im lokalen Netzwerk auch zu erreichen.

Ein kleines Testbild, die Bewegungserkennung scheint zu funktionieren.

Die Aufnahmen erfolgen wie in vielen anderen Projekten auch direkt von oben, das Einflugloch befindet sich am oberen Ende vom Bild, wo ich offensichtlich die Taschenlampe hineinstecke. Auf dem Boden sind vier Löcher zur Belüftung zu sehen.